NP? Hitler's clairvoyant
Otto
o.sell at telda.net
Thu Feb 28 14:41:40 CST 2002
Hitler & Hanussen -- Vampires of Superstition -- Mundus vult decipi
If Pynchon has used this Hanussen/Steinschneider-figure for the Peter
Sachsa-character in GR he has not made much of him, except for that the idea
expressed in the German piece posted below, that both Hitler and Hanussen
have abused the superstitious beliefs of the masses, fits to my own view of
GR as being a general warning of this.
Hanussen isn't mentioned neither by Weisenburger nor Fowler.
This is really a long one (18 pages) but indeed a puzzling story:
Hanussen: The Devil's Prophet, by Paul Tabori
http://www.steinschneider.com/biography/hanussen_bio.htm
This takes away much of the puzzling:
The Vampires of Superstition
"Mundus vult decipi--the world wants to be cheated."
http://www.steinschneider.com/biography/hanussen/vampires.htm
(Note: The original German version of this work was written by a known Nazi
sympathizer. Therefore, take this into consideration when reading the
piece.)
The Hanussen Connection
http://www.intelinet.org/swastika/swasti13.htm
http://www.brg-schoren.ac.at/nationalsozialismus/biographien01.html
http://etika.com/d49ns/49ns22h.htm
"Die interessanteste Biographie in Gugenbergers Buch ist die von Hermann
"Herschel" Steinschneider, dem Kind aus dem "romantischen Fehltritt" (sic!)
eines jüdischen Schauspielers mit der Tochter eines reichen jüdischen
Pelzhändlers. Nachdem er seine Schule angezündet hatte, lernte der
14-Jährige von einer alternden Soubrette alle Tricks der Wiener Halbwelt,
schlug sich als Coupletsänger und Klatschreporter durch, bevor er in zwei
Büchlein die Tricks von seinerzeit beliebten Zaubervorführungen, Telepathie
und anderen okkulten Praktiken offen legte. (...)
Seit 1930 biederte er sich dem aufkommenden Nationalsozialismus an, indem er
in seinem Hausorgan, der "Hanussen-Zeitung", Jubelartikel auf Hitler
veröffentlichte. Dank seiner Kontakte zur NS-Elite wähnte er sich trotz
seiner jüdischen Wurzeln in Sicherheit. Ein folgenschwerer Irrtum: Noch im
Frühjahr 1933 wurde ein SA-Mann mit der Erschießung von Herschel
Steinschneider alias Erik Jan Hanussen beauftragt. Eine Gerichtsverhandlung
hat es nie gegeben.
(...)
In diesem Fall argumentiert Gugenberger in Anlehnung an den
Steinschneider/Hanussen-Biographen Bruno Frei: "Hanussen tat im Grunde
nichts anderes als Hitler. Auch er versuchte vermittels seines
,Handwerkszeugs aus Magie und Hellsehen' die Massen dazu zu bringen, ihn als
,Wundermann' zu verehren." Eine derart konstruierte Verbindung zwischen
beiden verlangt freilich nach einer Erläuterung, die aber ausbleibt, da die
beiden zitierten Sätze aus dem Hanussen-Kapitel die einzigen zu diesem
Themenkomplex sind."
Eduard Gugenberger: Hitlers Visionäre. Die okkulten Wegbereiter des Dritten
Reiches.
Carl Ueberreuter Verlag, Wien 2001. 208 Seiten, 39,80 DM (20,30 EUR).
ISBN 3-8000-3793-9
http://www.literaturkritik.de/welcomeneu.html?maifra=http://www.literaturkri
tik.de/txt/2001-11/2001-11-0013.html (watch the url wrap)
Thanks for posting this interesting story.
Otto
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From: Doug Millison <millison at online-journalist.com>
To: <pynchon-l at waste.org>
Sent: Thursday, February 28, 2002 1:40 AM
Subject: NP? Hitler's clairvoyant
> http://www.salon.com/people/feature/2002/02/27/hanussen/index.html
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