journey into mind of p

Otto ottosell at yahoo.de
Sat Jan 31 23:54:48 CST 2004


----- Original Message -----
From: "Dave Monroe" <monrobotics at yahoo.com>
To: "Richard Romeo" <romeocheeseburger at yahoo.com>; <pynchon-l at waste.org>
Sent: Saturday, January 31, 2004 10:01 PM
Subject: Re: journey into mind of p

"Der Autor will eben unsichtbar bleiben, und das versucht der Film von Fosco
und Donatello Dubini auch zu vermitteln. Dazu passend stammt die Tonspur von
The Residents, die sich ihrem Publikum ebenfalls nicht zu erkennen geben -
seit fast 25 Jahren verstecken sich die Musiker hinter Masken. Ist Pynchon
gar Band-Mitglied? Egal. Mit drei authentischen Fotos des Mannes läßt sich
jedenfalls kein Abend füllen. Entsprechend täuscht der Untertitel "A Journey
into the mind of [P.]": Wir erfahren nichts über Pynchon, nichts über seine
Bücher, nichts über seinen Verstand. Die Gebrüder Dubini haben vielmehr
einen Film über Fans gemacht. Anfangs klingen diese noch wie normale
Anhänger, doch zum Ende hin geraten ihre Aussagen immer paranoider:
Erwachsene Personen deuten mit ernster Miene auf elektronisch vergrößerte
Videoaufnahmen, die vielleicht, vielleicht aber auch nicht, Thomas Pynchon
zeigen. Sie lesen aus dem Kugelschreiber in seiner Hemdtasche die
Autorenschaft heraus und rätseln über das verschwommen erkennbare Symbol auf
der Baseball-Mütze. Ein Posthorn? Das alles erinnert in seiner
Lächerlichkeit an "Akte X"-Folgen mit den Lone Gunmen, bei denen Fox Mulder
sich aktuelle Verschwörungs-News holt."
http://www.evolver.at/site/review.php?id=13017




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