CoL 49 on stage in Leipzig (2010)
Kai Frederik Lorentzen
lorentzen at hotmail.de
Wed Jun 6 07:03:35 CDT 2012
Speaking more generally:
Has anybody seen any theater adaptation of Pynchon?
Despite the effort made in Leipzig, I'm rather sceptical whether this
makes sense at all. Even in the case of CoL 49 which, perhaps, still
works best.
What might be working is a revue with a sample of Pynchon's best songs.
Laurie Anderson, when she wanted to arrange GR as an opera, got told by
Pynchon she could do so only in case she uses nothing but kazoos. Or so
I remember.
Which brings me to my last point:
I wonder whether Gehre asked Pynchon for allowance before bringing CoL
49 on stage.
Probably not, since Tom is always so touchy about his author-rights.
>
> Has anybody seen this?
>
> http://www.klaus-gehre.de/downloads/kritiken/kritik_no_49.html
>
>
> " ... Klaus Gehre, der für Konzept und Regie des Theaterabends
> zeichnet, will
> sich Humorlosigkeit auf keinen Fall nachsagen lassen. Er versetzt seine
> Hauptdarstellerin Anna Mönnich in ein gelbes Schaumstoffsetting, in dem
> sie mit ihrem Spielpartner (Richard Wagner) nach dem Stein der Weisen
> sucht. Die im Detail liebevolle Ausstattung (Thomas Weinhold) sorgt
> gemeinsam mit Videobühnenbild (Franziska Junge) für den Budenzauber des
> Comics, den das Programmheft verspricht. Oedipas Zigaretten sind
> Puppenstuben-Glimmstengel im XXL-Format, das Feuerzeug gibt zwar keine
> Wärme, aber tönt dafür wie ein Flammenwerfer: Michael Lohmann möbliert
> das akustische Bühnengeschehen als virtuoser Tanzmeister mit
> Signalgeräuschen, Soundbetten und Kommentaren - eine Puzzlearbeit aus
> unzähligen Bausteinen, die schon zur Premiere auf erstaunlich
> passgenaues Timing gestimmt ist.
Es wird viel gegeben: Fliegende
> Haarsprayflaschen, tranquillierte Ford-Impala-Lenkräder; der
> quellenfeste Pynchon-Freund wird einiges wiedererkennen und seinem
> Gedächtnis gratulieren. Und die anderen, die armen Nachgeborenen? Die
> sollten auf jeden Fall vor der Vorstellung zu einer Droge greifen. Denn
> wirklich verständlich ist das, was sich knapp zwei Stunden auf der Bühne
> abspielt, für Pynchon-Abstinenzler natürlich nicht. Mag sein, dass sich
> das Team hier falsche Hoffnungen gemacht hat. Zwar mit kräftiger
> Comic-Pose, im Grunde aber doch buchstabentreu: So gehen Gehre und
> Genossen durch die Vorlage und landen zum guten Schluss in einem
> Niemandsland zwischen freier Assoziation und Storytelling ..."
>
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