Fwd: It was 70 years ago this month ... LSD in literature

Kai Frederik Lorentzen lorentzen at hotmail.de
Sat Aug 3 05:17:36 CDT 2013


Thank you, Bekah, that's very nice!

Although I really like to play around with the graphics (don't the long 
quotes look much better in a small writing?), I now switched the format 
back to plain text.

Thinking about MDMA in literature, Rainald Goetz' novella 'Rave' [1998] 
came to my mind; another author in whose works MDMA seems to be relevant 
is Irvine Welsh. Must admit that I've never read him, but here's an 
article on the issue (no, I won't pay 28 € for the full text):

http://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/14797580305357#.UfzS7sWRLHk

Fortunately, the weather cooled down over night.  Thanks everybody for 
the good wishes!

On 02.08.2013 21:07, Bekah wrote:
> Let's try this -  I forwarded it with the text changed to plain text -  it was set in rich text which pynchon-l does not accept.
>
> Bekay
>
> Begin forwarded message:
>
>> From: Kai Frederik Lorentzen<lorentzen at hotmail.de>
>> Subject: Fwd: Re: It was 70 years ago this month ... LSD in literature
>> Date: August 2, 2013 3:02:48 AM PDT
>> To: Bekah<bekah0176 at sbcglobal.net>, Don Higgins<bencanard2000 at yahoo.com>, Otto<ottosell at googlemail.com>, David Morris<fqmorris at gmail.com>
>>
>>
>>
>>
>> -------- Original Message --------
>> Subject:	Re: It was 70 years ago this month ... LSD in literature
>> Date:	Fri, 02 Aug 2013 10:08:01 +0200
>> From:	Kai Frederik Lorentzen<lorentzen at hotmail.de>
>> To:	pynchon -l<pynchon-l at waste.org>
>>
>>
>> A really interesting point in this correspondence you can find on pp. 156-157: Albert Hofmann was introduced to MDMA by Alexander Shulgin in Big Sur in December 1984, loved it ("ausgesprochen euphorisierend") and organized via an European connection (the chemist Wolfgang Schlichter with whom he had worked together on Psilocybin) that the substance got into Ernst Jünger's hands too, after he, Hofmann, had checked out in his old Sandoz laboratory that Schlichter's product was of the same quality as Shulgin's.
>>
>> That Jünger had access to MDMA is news to his readers.  Makes me think of Pynchon's utterance on the issue (which we discussed here more than once):"Novellist Thomas Pynchon, author of Gravity's Rainbow, says of the action of MDMA: 'the circuits of the brain which mediate alarm, fear, flight, fight, lust, and territorial paranoia are temporarily disconnected. You see everything with total clarity, undistorted by animalistic urges. You have reached a state which the ancients have called nirvana, all seeing bliss.'", writes Bruce Eisner on page 137 of his book Ecstasy: The MDMA Story (expanded second edition, 1994). Not wanting to discuss the authenticity of the quote again, let me just say that it still sounds to me like a typical Pynchon blurb. That time not for a book yet for a substance. Seems to be the personal statement of the user, unconnected to the universe of Gravity's Rainbow, inside which a drug developed by Big Pharma Merck in Germany shortly before the outbreak of WW I wou
>> ld certainly not be associated with "nirvana" or "bliss".
>>
>> Does anybody know actually artistic takes on MDMA in contemporary literature?
>>
>> The only one that immediately comes to me mind is Christian Kracht's debut novel Faserland (yes, the title alludes to the alternate history novel  Fatherland by Robert Harris), where you can find, especially in chapters two and three, a good impression of XTC's effects and function in the 1990's party scene (it's not about the Rave scene or actually psychelytic sessions, though). Here the, well, artificial tenderness appears negative, --- pathetic and phony. There is no translation yet but here come some sentences from the original which vividly cover what one could call the decadent element of the 1990s. The protagonist is kinda continental Holden Caulfield with money, and the scene takes place in Hamburg:
>>
>> "Na ja, sie geht in den Flur und bewegt dabei die Arme so komisch, und ich laufe ihr hinterher, und tatsächlich geht sie auf Nigel zu, der jetzt mit so einem Ziegenbart-Acid-Jazz-Hörer redet, der eine Baseballkappe von Stüssy verkehrt herum aufhat, und der gibt Nigel so ein durchsichtiges Tütchen in die Hand, und da drinnen sind die Pillen./ Das Model fasst beide, Nigel und den Ziegenbart um die Schultern. die kann das, weil sie viel größer ist als die beiden, sonst wäre sie ja auch kein Model, jedenfalls streichelt sie denen so über den Rücken, allen beiden gleichzeitig. Nigel nimmt eine Pille aus dem Tütchen und legt sie ihr in den Mund, und der blöde Ziegenbart, der übrigens ziemlich hässlich ist, fängt an zu kichern, so ein tuntiges, völlig unkontrolliertes Kichern, das wahnsinnig unecht klingt. Die drei halten sich im Arm und da sieht Nigel mich und winkt mir zu, und ich gehe hin. Nigel nimmt meine Hand. Das kommt mir irgendwie komisch vor, so als ob er dazu kein Recht hätte, auß
>> erdem ist seine Handfläche völlig nass. Ich trinke schnell ein Glas Prosecco aus, in einem Zug, da fängt das Model an, mir über den Nacken zu streicheln und sagt so Sachen wie: Oh, this boy is so cute, und: Oh, feel how soft his hair is. Mir ist das irgendwie sehr unangenehm, weil mir das Model jetzt, wie sie das sagt, durch die Haare fährt, und ich meine, sie sieht schon verdammt gut aus, ich meine richtig 1A, aber das Ganze ist so unwirklich und irgendwie auch nicht echt und deshalb peinlich, weil einerseits macht mir das Spaß, wie sie mir durch die Haare fährt, und andererseits ist das nur wie gespielt. Ich weiß nicht, ob ich das richtig erklärt habe./ Trotzdem, langsam werde ich betrunken, und als Nigel aus seinem Tütchen eine Pille nimmt und sie mir in die Hand drückt, denke ich: Na ja, ich kann das ja mal versuchen. Ich weiß auch nicht, warum ich das mache, denn im Grunde finde ich Drogen absolut widerlich, aber ich stecke mir das Ding in den Mund, sieht ja auch aus wie eine Spa
>> lt-Tablette, und spüle es mit einem großen Schluck Prosecco aus der Flasche runter, obwohl das sonst so gar nicht meine Art ist, aus der Flasche zu trinken, meine ich. Die Pille schmeckt extrem bitter und, wenn ich mich nicht irre, ein bisschen nach Lakritz./ Ich trinke noch einen Schluck, und Nigel und die anderen beiden klatschen in die Hände und zwinkern mir zu, kein Flirtzwinkern, das man abends in einer Bar fast gar nicht sieht, sondern ein offensives, eigentlich ziemlich dummes Zwinkern. Warum tun bloß alle so schwul, das verstehe ich nicht. Ich bemühe mich zurückzulächeln, obwohl ich das Getue ziemlich affig finde. (...) Ich mache die Flasche auf, und muss immer noch grinsen wie ein Irrer, dabei fallen mir die Haare in die Stirn, weil ich mich leicht nach vorne beuge und an dem blöden Korken rumfummele, damit er nicht knallt beim Rauskommen, also schiebe ich mir die Haare weg und dabei merke ich, dass sich meine Haare ganz komisch anfühlen, sehr, sehr angenehm, so als wollte ma
>> n nichts anderes machen als seine eigenen Haare anfühlen, ich meine, wie idiotisch ist denn das bitte, und wie sieht denn das aus: Da steht einer, der grinst wie verrückt und fummelt sich selbst liebevoll in den Haaren herum. Damit aber noch nicht genug: Plötzlich werden meine Füße ganz warm und kribbelig, und meine Knie knicken so weg, nicht weil ich betrunken bin, sondern irgendwie anders. Auch ist das Betrunkenheitsgefühl jetzt völlig weg, ich meine, plötzlich denke ich völlig klar und nicht so dumpfe betrunkene Gedanken, sondern, ich kann das nicht anders beschreiben: klar und warm und wässrig. (...) Jedenfalls sehen wir uns an, und plötzlich merke ich, dass dieses Mädchen, das ich ganz zufällig auf dieser blöden Party treffe, alles verstanden hat, was es zu verstehen gibt./ Das ist mir in dem Moment klar. Da gibt es überhaupt keinen Zweifel. Ich weiß auch nicht, woher diese Erkenntnis kommt. Ich nehme die Hand des Mädchens in meine Hand. Unsere Hände sind innen ganz feucht, und w
>> ir stehen einfach da und starren uns in die Augen, während um uns die Musik von Twin Peaks so wellenförmig summt, also ich meine, die Melodie klingt tatsächlich wie eine Brandung am Strand, das habe ich ja vorhin schon gemerkt, dass sich alles anhört und anfühlt wie Wasser. Dann geht das Lied zu Ende, und das Mädchen lässt meine Hand los und sagt, sie müsse dringend zur Toilette. (...) Ein paar Kerzen brennen, und das Ganze hat so etwas Höhlenartiges, etwas Sicheres, es erscheint mir so, als ob es der beste Ort auf der ganzen Party wäre. Das Mädchen sitzt zusammengekauert am Rand der Badewanne und klappert mit den Zähnen, und das beunruhigt mich etwas, aber ich sage nichts, sondern mache die Tür hinter mir zu und gehe zum Spiegel und sehe hinein und tatsächlich: Meine Pupillen sind ebenfalls riesengroß. Das ist seltsam, denke ich, aber nicht unangenehm, nur das Zähneklappern stört mich irgendwie. Ich setze mich zu dem Mädchen an den Badewannenrand, und sie fängt an, sich mt den Händen
>>   an den Schenkeln zu reiben, immer hin und her. Das sieht irgendwie gut aus, und ich merke, wie mir zwischen den Beinen ganz warm wird, und das fühlt sich ganz komisch an, weil ich so ein intensives körperliches Gefühl noch nie hatte. Ich lächele das Mädchen an, und sie lächelt zurück, und dann hört sie auf zu reiben und stützt ihre eine Hand auf den Badewannenrand, und mit der anderen Hand verkrallt sie sich im Ärmel meines Tweedsakkos, und dann dreht sie sich weg und übergibt sich in die Badewanne./ Nicht so ein normales Übergeben, sondern ein richtiger Schwall, wie in Der Exorzist, nur eben nicht grün, sondern rot. (...) Mir wird auch schlecht, außerdem merke ich, wie ich mich langsam immer beschissener fühle, so richtig körperlich ausgelaugt. Ich stehe auf und schwanke aus dem Badezimmer. Ich habe plötzlich keine Lust mehr, irgend etwas mit dem Mädchen anzufangen oder mir ihr zu reden oder ihr irgendwie zu helfen. Ich zünde mir im Flur eine Zigarette an und merke, wie meine Hand d
>> abei zittert. Außerdem ist meine Stirn schweißnass. (...) Ich gehe zur Tür und hinaus ins Freie. Draußen ist es schon hell. Das kann ich gar nicht glauben, wo die Zeit geblieben ist, meine ich. Auf der Straße liegen Fetzen von Klopapier und eine angebrochene Schachtel Marlboro. Ich halte ein Taxi an. Der Fahrer sieht ziemlich alt aus, so, als würde er jeden Moment sterben. Ich setze mich hinten hinein, ziehe die Mercedestür hinter mir zu, sage dem Fahrer Nigels Adresse und zünde mir eine Zigarette an./ Das Taxi fährt los, und ich beobachte, wie der Rauch sich aus dem Fenster schlängelt, das ich einen Spalt weit geöffnet habe. Hamburg wacht auf, denke ich, und dann muss ich plötzlich an die Bombennächte im Zweiten Weltkrieg denken und an den Hamburger Feuersturm und wie das wohl war, als alles ausgelöscht wurde, und ich würde gern mit dem Taxifahrer darüber reden, aber er hat Mundgeruch, und außerdem riecht er alt und verwest, so wie ein Buch, das zu lange im Regen auf dem Balkon lag u
>> nd jetzt schimmelt. (...) Ich reiße also ohne anzuklopfen die Schlafzimmertür auf und sehe, wie Nigel nackt auf dem Bett liegt, und auf seinem Gesicht sitzt dieses schwarze Model, die von der Party vorhin, natürlich ist sie auch nackt, und auf der Bettkante sitzt der Stüssy-Kappen-Jazzfreak und hält Nigels Penis in der Hand, und mit der anderen Hand reibt der Jazzfreak an den Brüsten von dem Model herum, die eingecremt sind mit Babyöl. Das schwarze Model und dieser dämliche, unfassbar hässliche Stüssy-Kerl sehen zu mir hoch, und beide haben immer noch dieses dämliche Grinsen von der Party im Gesicht, und ich merke, dass die immer noch breit sind, also müssen die noch mehr von diesen Pillen genommen haben. (...) Die Frau sieht mich immer noch an und lächelt, und ich fahre mir durch die Haare und krame wie verrückt in meiner Tasche nach einer Zigarette und dann sagt sie auch noch, da sagt sie so einfach: Hey baby, why don't you come over and join us, huh?/ Nigel grunzt immer noch, und j
>> etzt lächelt dieses Ziegenbart, der splitternackt ist, aber trotzdem noch seine Stüssykappe verkehrt herum aufhat, und ich sehe, wie an seinen Nippeln, die ganz rot glänzen, zwei Metallringe befestigt sind, und er lächelt mich an und nickt, ohne dabei aufzuhören, an Nigels Penis herumzurubbeln. In diesem Moment sehe ich noch einiges mehr: Das löchrige Bastrouleau, das im offenen Fensterrahmen hin und herweht, das Bettlaken mit den Blutflecken drauf, die zwei benutzten Kondome auf dem Parkettfußboden, die umgeworfene Blumenvase, das linke Auge des Stüssy-Menschen, das mich fixiert, weil er etwas schielt, die Farben der Tätowierung auf seinem Oberschenkel./ Der hat tatsächlich einen Maulwurf da tätowiert, und zwar einen, der auf dem Rücken liegt, die Pfoten von sich gestreckt und anstelle von zwei Augen hat der Maulwurf so Kreuze, wie bei Tom und Jerry, wenn einer tot ist./ Ohne irgendetwas zu sagen, ziehe ich die Tür hinter mir zu und nehme mir den Koffer, krame in der Tasche meiner Ba
>> rbourjacke nach Nigels Hausschlüssel und lege ihn in die Messingschale auf dem kleinen Tischchen neben dem Kleiderständer. Dann gehe ich zur Tür hinaus, hinunter auf die Straße und zünde mir eine Zigarette an. Es ist noch ziemlich früh, aber bald fahren ein paar Taxis vorbei, und das dritte hält dann auch, und ich steige ein und sage, ich möchte zum Flughafen./ Unterwegs merke ich, wie meine Hände zittern, also setze ich die Sonnenbrille auf, damit der Fahrer mir nicht im Rückspiegel in die Augen gucken kann und denkt, ich wäre ein Junkie. Auf dem Weg aus der Stadt, kurz vor dem Flughafen, fange ich an zu heulen."
>>
>> Christian Kracht: Faserland [1995], pp. 40-50
>>
>> Myself I found the way to Kracht's prose not with this debut but with his second novel 1979, which - published just a couple of days after 9/11 - was pretty much the only new German book in that fall which did not appear old-fashioned yet absolutely up to date.
>>
>>
>> On 23.07.2013 11:45, Kai Frederik Lorentzen wrote:
>>> This beautiful book just came with the post:
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>>> http://www.dla-marbach.de/shop/shop_einzelansicht/index.html?backPID=51365&begin_at=50&tt_products=685
>>>
>>> Richly illustrated and annotated, it contains the correspondence of Hofmann and Jünger.
>>> "MM 142.143 | LSD. Albert Hofmann und Ernst Jünger. Der Briefwechsel 1947 bis 1997
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>>> 2013. 202 Seiten, zahlreiche farbige Abb. Broschiert. ISBN 978-3-937384-99-3.
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>>> INHALT
>>> Ernst Jüngers Drogenexperimente und sein Buch
>>>   ›Annäherungen. Drogen und Rausch‹
>>>    Helmut Lethen und Cord Riechelmann im Gespräch
>>> Albert Hofmann und Ernst Jünger. Der Briefwechsel 1947 bis 1997
>>> Anmerkungen
>>> Editorische Nachbemerkung
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>>> AM ANFANG STEHT EIN TOPF HONIG, der aus der Schweiz nicht ausgeführt werden darf, am Ende ein chinesischer Glückspilz, gefunden oberhalb der Rittimatte im Basler Land, der auch noch dem 101- jährigen ein langes Leben schenken soll: Ein halbes Jahrhundert lang schreiben sich der Schriftsteller Ernst Jünger (1895–1998) und der LSD-Entdecker Albert Hofmann (1906–2008), von 1947 bis zu Jüngers Tod. Sie telefonieren miteinander, besuchen sich und verreisen zusammen – nach Sri Lanka und Kreta, aber auch mit Hilfe verschiedener Drogenexperimente. Das erste Mal 1951: »Wir hatten die Schuhe ausgezogen; es war ein Ausflug, zu dem man weder Stab noch Stiefel, weder Rad noch Flügel braucht«, erinnert sich Ernst Jünger in Annäherungen. Drogen und Rausch (1970). Der nun erstmals publizierte Briefwechsel zeigt die bürgerliche Nachkriegswelt, in der diese auch literarisch genutzten Trips stattfanden.
>>>
>>> Bestell-Nr.: 142.143/2013
>>>
>>>
>>>
>>>
>>> € 18.00 (inkl. gesetzl. MwSt.)"
>>>
>>>
>>> On 19.04.2013 15:49, Kai Frederik Lorentzen wrote:
>>>> http://www.titanic-magazin.de/postkarten/karte/drogengott-ernst-juenger-feiert-100-jahre-ecstasy-495-2048/
>>>>
>>>> This is satire on occasion of Jünger's 100th birthday, --- but then again Ernst Jünger (1895-1998) used a lot of drugs. Opium, cocaine and cannabis in the 1920s, psychedelics after WW II. He was a close friend of Albert Hofmann, and the two were tripping together several times. Jünger's short novel           (or: long story) Besuch auf Godenholm from 1952 is, as far as I know, the first Acid story in fictional literature. Like most of Jünger's work not translated into English. But of his large essay Annährungen. Drogen und Rausch (1970), in which EJ minted the term "Psychonautik", a small sample was published under the title  'Drugs and Ecstasy' in: Myths and Symbols. Studies in Honor of Mircea Eliade. Edited by Joseph M. Kitagawa and Charles H. Long. Chicago and London: The University of Chicago Press (1969), pp. 327-42. Both, the narration and the essay, I can wholeheartedly recommend. In Hofmann's LSD --- mein Sorgenkind there's a chapter on Jünger:
>>>>
>>>> http://www.psychedelic-library.org/child7.htm
>>>>
>>>> Here's the sample from Besuch auf Godenholm, giving a fine description how things start to get weird:
>>>>
>>>> "Schwarzenberg burned an incense stick, as he sometimes did, to clear the air. A blue plume ascended from the tip of the stick. Moltner looked at it first with astonishment, then with delight, as if a new power of the eyes had come to him. It revealed itself in the play of this fragrant smoke, which ascended from the slender stick and then branched out into a delicate crown. It was as if his imagination had created it-a pallid web of sea lilies in the depths, that scarcely trembled from the beat of the surf. Time was active in this creation-it had circled it, whirled about it, wreathed it, as if imaginary coins rapidly piled up one on top of another. The abundance of space revealed itself in the fiber work, the nerves, which stretched and unfolded in the height, in a vast number of filaments.
>>>>      Now a breath of air affected the vision, and softly twisted it about the shaft like a dancer. Moltner uttered a shout of surprise. The beams and lattices of the wondrous flower wheeled around in new planes, in new fields. Myriads of molecules observed the harmony. Here the laws no longer acted under the veil of appearance; matter was so delicate and weightless that it clearly reflected them. How simple and cogent everything was. The numbers, masses and weights stood out from matter. They cast off the raiments. No goddess could inform the initiates more boldly and freely. The pyramids with their weight did not reach up to this revelation. That was Pythagorean luster. No spectacle had ever affected him with such a magic spell."
>>>>
>>>> Does anybody know a fictional text about (or inspired by) Acid prior to 1952?
>>>>
>>>> http://www.experienceproject.com/stories/Love-The-Works-Of-Ernst-Junger/2889672
>>>> http://de.wikipedia.org/wiki/Besuch_auf_Godenholm
>>>> http://www.mj67.de/ej/ej1970cm.jpg
>>>>
>>
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