Todeswunsch fuer den Planeten

[Kai Frederik Lorentzen]

Remarkable about this well written review is the way Maxine, with whom 
the reviewer apparently fell in love, is characterized, yes, idealized 
as a feminist heroine:

 > Also ist da eine Romanheldin, von der man sich auf der Stelle 
adoptieren lassen will, endlich einmal eine Mutter, vor deren 
Mütterlichkeit man nicht Reißaus nehmen möchte. Obwohl sie sich durchaus 
ihre Gedanken über den Schaden macht, den Ego-Shooter in Kinderseelen 
anrichten können – um dann beseelt einen Kinderanbrüller im Anzug, "in 
Handys schreiende Nervensägen, Radfahrer im Vollgefühl ihrer moralischen 
Überlegenheit, Mütter, die Zwillingskinderwagen schieben, obwohl die 
Bälger längst alt genug sind, um selbst zu laufen", aus dem Weg zu 
räumen. Smarte Frau, hinreißende Mutter, gut darin, ihre Ehe mit ihrem 
seltsamen Trader-Ex-Mann wiederzubeleben (und bis dahin nicht vor 
Eskapaden zurückzuschrecken), freundlich zu Fahrradkurieren und 
Kellnerinnen, misstrauisch der Macht gegenüber, lebensklug, 
welterfahren. Wenn Feministinnen nicht immer so pingelige 
Abgrenzungsprobleme mit Frauen hätten, die Männer sich ausgedacht haben, 
könnten sie in Maxine die umwerfendste feministische Romanheldin seit 
Langem kennenlernen. Obwohl man von ihr eine Lehre erhält, die man mit 
Konservativismus verwechseln könnte: Matrilineare Bindungen sind 
stabiler und wärmer als all die anderen Links, die dich nur in eine 
kalte Zukunft ziehen wollen. <

Maxine is certainly a positive character, but "feminist heroine" seems a 
stretch to me.

On 05.10.2014 14:28, Otto wrote:
> Todeswunsch fuer den Planeten
>
> "Das Internet ist aus Sünde geboren": Thomas Pynchon entdeckt seine
> konservative Seite – und den Feminismus - Von Peter Praschl
>
> http://www.welt.de/print/die_welt/literatur/article132904211/Todeswunsch-fuer-den-Planeten.html
>
> Die Welt 04.10.14
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> Pynchon-l /http://www.waste.org/mail/?list=nchon-l
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Pynchon-l / http://www.waste.org/mail/?list=pynchon-l