Das Empire des Geldes
Otto
ottosell at yahoo.de
Fri Dec 2 14:23:58 CST 2005
That's been a damn good radio essay: Cooper, Melville, Weber, Gaddis!
Otto
Das Empire des Geldes
Eine kurze Geschichte Amerikas
Von Uwe Pralle
"Dollars damn me", schrieb Melville 1851. Seit ihren Anfängen hallt der
Fluch auf den Dollar durch die amerikanische Literatur, von Cooper bis
zu William Gaddis. Max Weber hat seine "Protestantische Ethik" nach
einem Aufenthalt in den USA geschrieben. Was es über die religiösen
Wurzeln des modernen Kapitalismus zu wissen gab, lehrte ihn nicht
zuletzt die puritanische "Leitkultur" der USA seit den Tagen der Pilgrim
Fathers. Vielen ist das neue "Empire" unheimlich, zu dem Vordenker heute
die USA erklären. Doch als "Empire des Geldes" sind die USA schon seit
den frühen Tagen der Kolonialzeit angelegt, in dem sich ökonomische
Verheißungen des Weltmarktes von Anfang an mit religiösen Verheißungen
verbanden. Klaus Theweleit und Noam Chomsky erläutern, wie die
Frühgeschichte Amerikas bis heute in der eigentümlichen Empire-Politik
der USA weiter wirkt. Der Traum vom unaufhaltsamen Wachstum des Geldes
auf den globalen Finanzmärkten ist genauso wie der Traum von der
Unerschöpflichkeit natürlicher Ressourcen im puritanischen
Vorsehungsglauben verwurzelt. Die Krise der westlichen Ökonomien und das
Ende des Ölzeitalters zeigen ein dramatisch anderes Bild: Die Stärke der
USA ist halluzinativ.
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