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Otto
ottosell at googlemail.com
Thu Sep 4 09:57:02 CDT 2008
Thanks a lot, Michel.
Quote:
"Was hat sich Pynchon wohl bei all dem gedacht?" Um gleich darauf zu
antworten: "Offenbar dachte er, was er meistens denkt: nämlich dass
die moderne Geschichte ein Krieg ist zwischen Utopismus und
Totalitarismus, zwischen Gegenkultur und Hegemonie, Anarchie und
Kollektivismus, Natur und Technik, Eros und Thanatos, Sklaven und
Herren, Entropie und Ordnung," (Louis Menand: "Do the Math", "The New
Yorker", Nov. 27, 2007)."
http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=12198&ausgabe=200809
"So what was Pynchon thinking? To begin with, he was apparently
thinking what he usually thinks, which is that modern history is a war
between utopianism and totalitarianism, counterculture and hegemony,
anarchism and corporatism, nature and techne, Eros and the death
drive, slaves and masters, entropy and order,"
http://www.newyorker.com/archive/2006/11/27/061127crbo_books
Am 02.09.08 schrieb Michel Ryckx <mryc2903 at yahoo.fr>:
> In (on) literaturkritik.de:
>
> Heinz Ickstadt gives a rather excellent review: Musik simultanen
> Geschehens. Über Thomas Pynchons bisher längsten Roman "Gegen den Tag"
> http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=12198&ausgabe=200809
>
> and Sascha Pöhlmann (organizer of IPW2008): Der komplexe Text. Das
> mathematische Spiel der Welten in Thomas Pynchons Roman "Against the Day"
> http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=12272&ausgabe=200809
>
> Quote:
> Pynchons Fiktion bedient sich des Imaginären sowohl im Sinn des
> Fantastischen als auch der Mathematik und verteidigt es sozusagen durch den
> Querverweis: Während einige Kritiker - wie eingangs erwähnt - einem Roman
> mangelnden Realitätssinn vorwerfen und Literatur sich offenbar rechtfertigen
> muss, wenn sie sich in ihrer Imagination von der Welt, in der sie
> veröffentlicht wird, zu sehr entfernt, käme in der angeblich so nüchternen
> Wissenschaft der Mathematik wohl niemand auf die Idee, die Beschäftigung mit
> imaginären Zahlen nur deshalb für Zeitverschwendung zu halten, weil sie
> streng genommen nicht existieren.
>
> Enjoy!
> Michel
>
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