not sure how much more a lefty can take
Kai Frederik Lorentzen
lorentzen at hotmail.de
Wed Jan 27 05:41:29 CST 2010
As a certain Carl Schmitt explained in detail already in 1923 ...
http://www.scribd.com/doc/17099820/Carl-Schmitt-The-Crisis-of-Paliamentary-Democracy
"Engere und engste Ausschüsse von Parteien oder von Parteienkoalitionen
beschließen hinter verschlossenen Türen, und was die Vertreter großkapitalistischer
Interessenverbände im engsten Komitee abmachen, ist für das tägliche Leben von
Millionen Menschen vielleicht noch wichtiger als jene politischen Entscheidungen.
Im Kampf gegen die Geheimpolitik absoluter Fürsten ist der Gedanke des modernen
Parlamentarismus, die Forderung einer Kontrolle und der Glaube an Öffentlichkeit
und Publizität entstanden; das Freiheitsgefühl der Menschen empörte sich gegen eine
Arkanpraxis, die in geheimen Beschlüssen über das Schicksal der Völker entschied.
Aber wie harmlos und idyllisch sind die Objekte jener Kabinettspolitik des 17. und
18. Jahrhunderts neben den Schicksalen, um die es sich heute handelt und die heute
der Gegenstand aller Arten von Geheimnissen sind. Vor dieser Tatsache musste der
Glaube an die diskutierende Öffentlichkeit eine furchtbare Desillusion erfahren."
(Carl Schmitt: Die geistesgeschichtliche Lage des heutigen Parlamentarismus.
Achte Auflage. Berlin 1996: Duncker & Humblot, pp. 62-3)
During the 1960s the German SDS illegaly photoprinted this book many many times,
and Dutschke, Krahl and the others all knew their Carl Schmitt pretty well ---
KFL
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> The party system is a useful fiction that
> let's off steam, both funded by the same corporate interests.
>
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